Der STRABAG-Konzern mit einem Jahresumsatz von 14 Milliarden Euro und rund 70.000 Mitarbeitern will von Cuxhaven aus in das Windstromgeschäft einsteigen. 300 bis 500 Millionen Euro will das
weltweit tätige Bau-Unternehmen in die Entwicklung des Standortes Cuxhaven investieren - der erste Schritt dafür erfolgte am 18.09.2009 mit einem symbolischen 1. Spatenstich auf dem zukünftigen
STRABAG-Produktionsgelände am Deich zwischen Groden und Altenbruch.
Bereits 2012/2013 plant die STRABAG von Cuxhaven aus, jährlich bis zu 100 komplett montierte Windkraft-Anlagen mit Hilfe eines 160 Meter langen Spezialschiffes zu den Windparks in der Nordsee zu
verschiffen und diese dort dann auf dem Meeresgrund zu versenken. Mit ihrem Konzept der kompletten Anlagenmontage sieht sich die STRABAG gegenüber Mitbewerbern im Vorteil - denn - so ein
STRABAG-Sprecher: "Wir werden in der Lage sein, an 80% aller Tage im Jahr auf See arbeiten zu können."
Für Cuxhaven stellt die STRABAG zukünftig 500 - 800 Arbeitsplätze allein im Werk in Aussicht - ohne die noch zu erwartenden Zulieferer.
Erster Schritt der STRABAG-Ansiedlung wird der Bau eines Testfundaments in einer sieben Meter tiefen Baugrube nahe des Testfeldes sein. Der in dieser Tiefe anzutreffende Sand entspricht laut Dr.
Weber genau den Verhältnissen am Meeresboden. Mit Seilzügen werden anschließend die maximalen Kräfte simuliert, die sich bei einem Herbststurm in der Nordsee auf die Fundamente auswirken.
www.strabag.at